Martin Luther an M. [in Augsburg]. - [Veste Coburg], 5. Juni 1530

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[1] L. ist ungehalten, daß der Bote des [Johannes] Apel [NN] und der Wildbret-Transporteur [NN] keine Briefe brachten.

[2] Der Kaiser verlangte von Augsburg die Entlassung der Soldaten und die Entfernung der Straßenketten. Argula von Stauffen berichtete über den geplanten Empfang des Kaisers durch Hz. [Wilhelm] von Bayern in München. In Nürnberg rechnet man mit dem Scheitern des Reichstags.

[3] Die unterschiedlichen Urteile über L.s [Vermahnung an die Geistlichen, ⇨ 893.4] sollen M. nicht beunruhigen.

[4] Hans Reinicke teilte L. den Tod seines Vaters Hans L. mit. L.s Trauer.

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Fundort:
WAB 5, 350-352 Nr. 1584 mit 13, 137f; Rückert 280-282 Nr. 228; Luther's Works 49, 316-319 Nr. 212. ‒ MBW.T 4.

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