Caspar Keyser an Paul Eber und M. in Wittenberg. Dt. - Malitzschkendorf, 25. Januar 1560

[1] Der Bauer Anton Mickarth in dem Filialdorf Jagsal, Untertan des Hans von Stauchwitz in Osteroda, schnitt am 17. Januar morgens ein Brot an, aus dem Blut floß. Auf Anraten seiner Tochter wusch er sich die Hände. Doch das Blut kam weiter aus dem Brot. Hans von Stauchwitz befragte den Bauern im Beisein K.s. Beide bitten um ein Gutachten über die Bedeutung dieses Vorfalls.

[2] K. möchte wissen, ob Georg Kalmann eine Base zweiten Grades, mit der er schon Geschlechtsverkehr hatte, heiraten darf.

Fundort:
Eigenhändig: Gotha FLB, Cod. chart. A 123, f. 304r-305v.

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