Melanchthons Briefwechsel

[1] M. schickt zwei Briefe aus Amberg [von Martin Schalling (8824) und vermutlich von Georg Agricola Ambergensis] zur Mitteilung an [Ulrich] Mordeisen und Franz [Kram]. Der Hof soll die Intrigen der [Flacianer] kennenlernen. Seine eigene Gefährdung achtet M. gering, denn er lernte schon als Kind die Geschichten von Palamedes und von Sokrates und noch mehr aus der Kirchengeschichte. Doch quält ihn der Gedanke an die Nachwelt.

[2] M. betet für die Kirchen und um Gesundheit und Trost für C.s Frau [Anna].

[3] C. soll über seine Familie und über das Befinden Kaiser [Ferdinands] berichten.

[4] Gestern kam die unglaubliche [Meldung], Johannes Agricola werde von Kf. [Joachim II.] von Brandenburg entlassen [⇨ 8835].