Heinrich Bullinger an M. [in Wittenberg]. - Zürich, 27. Oktober 1557

[1] B. bestätigt drei Briefe [8356, 8364 und 8380]. Der erste geht auf B.s Apokalypsenkommentar ein und fragt nach B.s Sohn Heinrich: er soll nach Wien gegangen sein.

[2] Der zweite enthielt die Empfehlung des Tilemann Mumerius [Mum].

[3] Der dritte berichtete über die Abreise der [ernestinischen] Theologen, nachdem sie beim Präsidenten des Religionsgesprächs [Julius Pflug] eine Verurteilung der [Schweizer] Gemeinden niedergelegt hatten. B. dankt M. und allen, die nicht zustimmten.

[4] Das Glaubensbekenntnis der [Schweizer],

[5] insbesondere vom Abendmahl.

[6] Luther und die sächsischen Gemeinden wurden niemals verurteilt, der Sakramentsstreit zutiefst bedauert.

[7] M. soll sie verteidigen.

[8] Einladung nach Zürich.

[9] Grüße von [Rudolf] Gualther, [Johannes] Wolf [⇨ 8418], [Theodor] Bibliander, [Petrus] Martyr [Vermigli], [Konrad] Gesner, [Ludwig] Lavater, [Johannes] Haller, [Johann Jakob] Wick, [Ulrich] Zwingli [d. J.], [Josias] Simler, [Johannes] Frieß, [Jakob] Ammianus und [Rudolf] Collin. Empfehlung an [Johannes] Brenz, [Johannes] Pistorius und die anderen.

[10] Aktennotiz: Überbringer sind Johannes Eewych und Tilemann Mumerius.

Fundort:
Bds. 422-425 Nr. 435.
Datierung:
Pr. nach Mitte März 1558 (⇨ 8547).

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