M. an Caspar Aquila in Saalfeld. - [Wittenberg], 23. August 1529

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[1] Wenn A. von M. keine Post bekam, so sind die Boten schuld, denn M. schrieb. Doch sollte A. für M.s Arbeitslast Verständnis aufbringen. Zu den Sorgen wegen des [Speyrer] Reichstagsabschieds [⇨ 782.2] beugte ihn der Tod seines Söhnchens [Georg] zutiefst. Dazu quälen ihn die Kirchenstreitigkeiten.

[2] Er schreibt jetzt über das Abendmahl [⇨ 800.2]. Den Ulrich [Wieland] hat er brieflich ermahnt, den von Luther verteidigten Schriftsinn festzuhalten [801]. Ein Chrysostomus-Zitat über die Realpräsenz.

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Fundort:
CR 4, 969f Nr. 626b. ‒ MBW.T 3.
Nachtrag:
Regest § 2 zu aktualisieren: ... den von Luther verteidigten Schriftsinn festzuhalten [⇨ 812a] (statt 801).

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