Leonhard Fuchs an M. [in Wittenberg]. - Reutlingen, 22. Dezember 1555

[1] F. empfiehlt den Überbringer [Johann Georg] Schack, Sohn des Pfarrers von Wassertrüdingen Georg Schack [⇨ 7416].

[2] Daß F. so lange nichts von M. hörte, erklärt er mit M.s Arbeitslast und mit seiner eigenen seuchenbedingten Abwesenheit aus Tübingen [⇨ 7550.4 und bei ⇨ 7776].

[3] F. verfaßte: Num morbifica aliqua de Galeni sententia sit causa continens disceptatio [Basel, Johannes Oporinus, 1557], was sich mit M.s Dialektik [vgl. CR 13, 673ff, bes. 677f] berührt.

[4] F. hat seit seinem Weggang aus Tübingen keine Veröffentlichung von M. gesehen.

[5] Bitte um Beförderung des beiliegenden Briefes an [Joachim] Camerarius.

Fundort:
O. Clemen: Zs. für württembergische Landesgeschichte 4 (1940), 80-82 = Kl. Schr. 6 (1985), 404-406 [H 3492]. ‒ MBW.T 25.
Datierung:
Der junge Schack ließ sich erst am 6. Juni 1556 in Wittenberg immatrikulieren (Album 319a).

Normdaten
Personen:

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Fuchs, Leonhard: http://d-nb.info/gnd/119059487

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Oporinus, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118736396

Schack, Georg: http://d-nb.info/gnd/119816180