M. an Gabriel Perényi [in Sárospatak oder Terebes]. - [Wittenberg, März/April 1556]

M. empfiehlt Johannes Vitus Balsaráti und schlägt vor, ihn zur Fortsetzung seines Medizinstudiums nach Italien zu schicken.

Fundort:
Erwähnt von Basilius Fabricius Zikzovianus (Szikszai), Oratio funebris de vita et morte clarissimi viri Ioannis Viti Balsaratii. Wittenberg 1576, Bl. D4; hieraus Referat von Georg Bod bei Daniel Gerdes, Scrinium antiquarium sive Miscellanea Groningana nova 7/2 (1763), 349 [H A1315a und A2343b]. ‒ MBW.T 25.
Datierung:
Datum: Der Empfohlene wurde am 14. 6. 1550 in Wittenberg immatrikuliert (Album 257a: Wid). Am 31. 7. 1554 erwarb er hier den Magistergrad, studierte dann noch ein bis zwei Jahre Medizin, bis er 1556 nach Tübingen und anschließend nach Italien ging; vgl. Ágnes Ritoók-Szalay, Balsaráti Vitus János Magyar Orvosdoktor a 16. Században: Communicationes de Historia Artis Medicinae, Budapest 1977, S. 13-42. In der Tübinger Matrikel ist er nicht zu finden. Von März 1555 bis März 1556 war die Universität Tübingen wegen einer Seuche nach Calw verlegt; vgl. Matrikel ed. H. Hermelink, 1, 378-380. Balsaráti ist vermutlich nach März 1556 dorthin gegangen, hat also nahezu zwei Jahre in Wittenberg weiterstudiert.

Normdaten
Personen:

Balsaráti, Johannes Vitus: http://d-nb.info/gnd/11961264X

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Zikzovianus, Basilius Fabricius: http://d-nb.info/gnd/121345068