M. an Laurentius Rulich [in Meißen]. - [Wittenberg, 28. Januar 1555]

[1] M. zitiert gern Pindar [wie 7082.1]. Trotz Widerwärtigkeiten muß man den blühenden Gemeinden und Schulen [Sachsens] dienen. M. wird in Dresden, wohin er bestellt ist, sich für die Sicherung der [von R. geleiteten theologischen Stipendiatenanstalt] nochmals einsetzen.

[2] Grüße an Matthias [Marcus Dabercusius], Hiob [Magdeburg] und alle.

Fundort:
CR 7, 871 Nr. 5000. ‒ MBW.T 24.
Datierung:
Datum: Die Grüße lassen erkennen, daß R. sich in Meißen befindet (⇨ 5853.4). Dorthin wurde er vor dem 9. Juli 1554 berufen (WO Nr. 1525), und zwar als Leiter der Theologenschule; vgl. P. Flemming: ThStKr 85 (1912), 609 Nr. 5000 [H 3118]. Nach Meißen kam M. im September 1554 (⇨ 7285.1), aber damals nicht auch nach Dresden. Erst im Januar 1555 erhielt er den Auftrag, wegen der Kirchenvisitation an den Hof zu kommen (⇨ 7384.2; ⇨ 7389.1). Am 28. teilte er dies auch dem Meißner Schulrektor Georg Fabricius mit (7393.3). 7394 ist zweifellos gleichzeitig abgegangen.

Normdaten
Personen:

Dabercusius, Matthias Marcus: http://d-nb.info/gnd/121536637

Fabricius, Georg: http://d-nb.info/gnd/118531735

Magdeburg, Hiob: http://d-nb.info/gnd/119544865

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Pindar: http://d-nb.info/gnd/118594427

Rulich, Laurentius: http://d-nb.info/gnd/120257343