M. an Wilhelm Hausmann in Augsburg. - [Wittenberg], 10. November [1554]

[1] M. dankt für Briefe und bedauert, daß eine mündliche Aussprache nicht möglich ist.

[2] Angesichts der Agitation des [Johannes Fabri OP] und der unterschiedlichen Meinungen in [Augsburg] mahnt M. zu Eintracht und mehr Lehre als Polemik.

[3] Für die Abendmahlslehre verweist er auf die Wittenberger Konkordie [1744] und das Examen ordinandorum [⇨ 7098.2].

[4] Gebet.

[5] M. bestätigt den Empfang eines Briefes von H. mit Bildern für [Johannes] Forster.

[6] Was der Drucker [NN] über eine von M. geplante Publikation sagte, ist frei erfunden. M. warnt vor Betrügern, die seinen Namen mißbrauchen, um Geld zu erhalten.

[7] An Luthers Geburtstag.

Fundort:
CR 8, 903f Nr. 6115. ‒ MBW.T 24.
Datierung:
Jahr wie 7327.3. Der Streit der von M. vermittelten (⇨ 6690 u. ö.) lutherischen Prediger mit den alten Augsburger Prädikanten führte zur Entlassung u. a. des Peter Ketzmann am 15. 1. 1555; vgl. F. Roth, Augsburgs Reformationsgeschichte 4 (1911), 569ff, bes. 583.

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