Joachim Camerarius an M. in Wittenberg. - [Leipzig], 30. Oktober [1554]

[1] So mühsam wie die Genealogien [⇨ 7526.4; ⇨ 7539.4] für Caspar [Peucer] ist für C. die Lektüre des verderbten Aischylos-Textes, die er nach der Rückkehr aus Wittenberg begann. Michael [Aeneas Meienburg] blieb nur einige Tage bei C. [⇨ 7319.1].

[2] C. bittet im Namen eines Freundes [Christoph Zobel?], dem die Vermählung seiner Tochter Kummer bereitet, M. möge dem [Friedrich von Kanitz?] zureden, sein Eheversprechen einzulösen, damit ein Prozeß vermieden werden kann. Auch [Georg] Maior hält dies für gut [⇨ 7327.2].

[3] Anbei ein Brief des [Johannes] Hommel. Dessen nächster Brief beunruhigte C. wegen der von Hommel geplanten Kolleggebühren.

Fundort:
Eigenhändig: Wolfenbüttel HAB, ehemals Landeshut, Ms. II, f. 364. ‒ MBW.T 24 (erstmals publiziert).
Datierung:
Jahr wie 7319 und 7327.

Normdaten
Personen:

Aischylos: http://d-nb.info/gnd/118500856

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Hommel, Johannes: http://d-nb.info/gnd/119713950

Kanitz, Friedrich von: http://d-nb.info/gnd/119636425

Maior, Georg: http://d-nb.info/gnd/116689781

Meienburg, Michael Aeneas: http://d-nb.info/gnd/139571248

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Peucer, Caspar: http://d-nb.info/gnd/118790676

Zobel, Christoph: http://d-nb.info/gnd/124604390