Melanchthons Briefwechsel

[1] M. schrieb lange nicht, weil er keinen Boten hatte. Diesen Brief nun veranlaßte Jakob [Camenicenus], der ihn weiterleitet. Auf C.s Gedicht wird M. bei Gelegenheit eingehen. Er schickt Gedichte als Zeugnisse für die Studien in [Wittenberg] und [Leipzig].

[2] Konstellationen und Rüstungen lassen Furcht vor dem Sommer aufkommen. Thaddäus [Hájek] soll seine Prognosen mitteilen [⇨ 7096.1].

[3] M. hört nichts über den für Januar angekündigten Reichstag. Kaiser Karl betreibt von den Niederlanden aus die Heirat Philipps [von Spanien] mit Kgn. [Maria] von England. Grüße.

Nachtrag:
§ 1 C.s Gedicht: Hymnus de triplici adventu Domini, ⇨ 7094.2; ⇨ 7149.3; oben zu 6079; Hejnic (wie oben zu 7149), 55-57 Anm. 10. C. nennt den Titel des Gedichts in seinem Brief an Caspar von Niedbruck vom 14. 2. 1555, nicht 1554, so der Herausgeber Menčik (wie oben zu 6079), 39 Nr. 14, von Hejnic übernommen.

Normdaten

Personen:

Camenicenus, Jakob: http://d-nb.info/gnd/119635658

Collinus, Matthäus: http://d-nb.info/gnd/123176816

Hájek, Thaddäus: http://d-nb.info/gnd/123435919

Karl V., Kaiser: http://d-nb.info/gnd/118560093

Maria von England: http://d-nb.info/gnd/118640917

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Niedbruck, Caspar von: http://d-nb.info/gnd/104223820

Philipp von Spanien: http://d-nb.info/gnd/118593862

Orte:

Leipzig: http://www.geonames.org/2879139