M. an Johannes Bretschneider [in Danzig].
- [Wittenberg], 17. März [1553]
Fundort:
CR 5, 330f Nr. 2881.
‒ MBW.T 23.
Datierung:
Jahr: B. lehrte niemals in Greifswald; die Berufung kam also nicht zustande. Es konnte sich nur um die Professur für Mathematik handeln. Diese wurde seit Juli 1550 von Eusebius Menius versehen, der im April 1553 nach Wittenberg überwechselte (⇨ 6799). Sein Nachfolger wurde Christian Kale aus Fehmarn, der zuvor lector grammatices war und am 28. Februar 1553 in Greifswald den Magistergrad erworben hatte. Im Dezember 1554 ging auch er zum weiteren Studium nach Wittenberg. Nachfolger wurde Georg Holstenius . Er lehrte noch 1561 dieses Fach; vgl. Greifswalder Matrikel, hrsg. v. E. Friedlaender, 1, 230-266 passim. B. wurde am 10. 10. 1550 aus Königsberg ausgewiesen (Tschackert, UB 3, 261 Nr. 2366). Er lebte in Danzig und suchte eine neue Stelle (⇨ 6234). Im April 1553 ist er für Frankfurt/Oder im Gespräch (⇨ 6814). Anscheinend war er zunächst als Nachfolger des Menius vorgesehen.
Normdaten
Personen:
Bretschneider, Johannes: http://d-nb.info/gnd/12446808X
Holstenius, Georg: http://d-nb.info/gnd/1052475213
Kale, Christian: http://d-nb.info/gnd/104092955
Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485
Menius, Eusebius: http://d-nb.info/gnd/119759373
Philipp I. von Pommern: http://d-nb.info/gnd/102324212
Woyge, Adrian: http://d-nb.info/gnd/1148699848
Orte:
Danzig: http://www.geonames.org/3099434
Frankfurt/Oder: http://www.geonames.org/2925535
Greifswald: http://www.geonames.org/2917788
Wittenberg: http://www.geonames.org/8692920