M. an Johannes Marbach in Straßburg. Pr. 29. 3. 1553 - [Wittenberg], 11. März 1553

[1] Gebet für die Kirche in Kummer. Nach Osianders Tod vertreiben seine Anhänger die Rechtgläubigen aus Preußen. Grausame Edikte wurden veröffentlicht [⇨ 6758.2]. In der Mark Brandenburg sorgt [Franciscus] Stancarus für Unruhe.

[2] Der Tod des Franciscus Dryander [⇨ 6705] wurde M. aus Nürnberg, der seiner Frau von Mar. gemeldet. M. fragt nach der Versorgung der Waisen und bietet für eine der Töchter Unterkunft, obwohl er mit kriegsbedingtem Exil rechnet.

[3] M. wird seine deutschen Loci [⇨ 6742] Mar. schicken und bittet um sein Urteil.

[4] Einen Ersatz für [Caspar] Hedio [⇨ 6681] zu finden, ist schwierig. Heute wird [Tilemann Heshusen] nach Goslar entsandt.

[5] M. empfiehlt [den Überbringer] Nikolaus Florus [als Diaconus].

[6] Grüße an Jakob Sturm, Johannes Sturm, [Nikolaus] Gerbel und alle.

Fundort:
CR 8, 47f Nr. 5347. ‒ MBW.T 23.
Datierung:
Pr. laut Mar.s Diarium: Straßburg StA, AST 198, f. 28r.

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