Johannes Stigel an M. [in Wittenberg]. - Jena, 25. Februar 1553

[1] Aus Furcht vor der Seuche traf St. im letzten Semester zwar nur selten mit Veit [Örtel] zusammen, doch rief seine Anwesenheit in Jena die Erinnerung an [Wittenberg] wach, und die Gespräche mit ihm linderten St.s Traurigkeit. St. preist Örtel und drückt seine Sehnsucht nach M. aus, dem er trotz der Trennung verbunden bleibt.

[2] Örtel ist im Aufbruch. St. betet für M. und die Seinen und empfiehlt ihm Veit Örtel d. J.

Fundort:
H.-H. Pflanz, Johann Stigel als Theologe (Diss. theol. Breslau 1936), 131f Nr. 12 [H 3440] (Z. 4 v. u.: obtruso; Z. 3 v. u.: Solidam; 132 Z. 2: hunc; ebd.: quem; Z. 5: liquido cognoscas; Z. 8: gelidis in vallibus A[lbis]; Z. 9: ramorum; Z. 12 pro: pio; Z. 15 utrumque: utcunque; Z. 18: annuntiatur iamiam; Z. 22 vitam: Vitum). ‒ MBW.T 23.

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