M. an Burkhard Mithoff [in Münden]. - [Wittenberg], 19. Juli [1552]

[1] M. erinnert an Mith.s Friedensmahnung an die Fürsten vor dem Krieg. Nach langen Friedensverhandlungen in [Passau] eilte Kg. Ferdinand zum Kaiser, um ihn — mit wenig Aussicht auf Erfolg — zum Frieden zu bewegen. Gebet um Linderung der Strafen.

[2] In [Wittenberg] breitet sich die Seuche aus. [Friedrich] Dedekind ging deswegen nach Niedersachsen. Trotz Verlegung der Universität nach Torgau riet M. Mith.s Sohn Hektor zur Heimkehr und ließ ihm vom Buchhändler [NN] 6 Taler vorstrecken.

[3] M. schickt für Mith. die Rede über Johannes Reuchlin [⇨ 6495.4] und für die [Gfn. Elisabeth von Henneberg in Münden] die mecklenburgische Kirchenordnung [⇨ 6412.3].

Fundort:
CR 7, 1033 Nr. 5157. ‒ MBW.T 22.
Datierung:
Jahr aus § 3. Zu § 2: Erlaß des Rektors Laurentius Lindemann vom 17. 7. 1552: CR 7, 1031f Nr. 5155.

Normdaten
Personen:

Dedekind, Friedrich: http://d-nb.info/gnd/118671251

Ferdinand: http://d-nb.info/gnd/118532502

Henneberg, Elisabeth von: http://d-nb.info/gnd/118688626

Karl V., Kaiser: http://d-nb.info/gnd/118560093

Lindemann, Laurentius: http://d-nb.info/gnd/130336874

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Mithoff, Burkhard: http://d-nb.info/gnd/119762889

Mithoff, Hektor: http://d-nb.info/gnd/122042212

Reuchlin, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118744658