Melanchthons
Briefwechsel

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MBW 6266

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M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 30. November [1551]

[1] M. erhält aus Nürnberg von Osianders Schwiegersohn [Hieronymus Besold] ebenso unfreundliche Briefe wie C. von [Michael Roting]. Er nimmt diese Widerwärtigkeiten dafür, daß er nicht zum Krieg hetzte, in Kauf. Er hat seine Mißbilligung der [Fürstenverschwörung] zum Ausdruck gebracht [6250]. Sein friedfertiges und klärendes Wirken verleiht ihm trotz möglicher Fehler ein gutes Gewissen.

[2] [Caspar Peucer] arbeitet an einer gelehrten Gabe für C.

[3] M. schrieb wegen [Paul] Vadinus [⇨ 5930.2] an den Annaberger Bürgermeister [N.] Bavarus. Auch C. soll sich für ihn einsetzen.

[4] Ein Traum verkündete M. harte Tage.