M. an Valentin Korte in Lübeck. - [Wittenberg], 25. März [1551]

[1] Die Lehre in den Gemeinden und Universitäten [Kursachsens] ist dieselbe wie in M.s noch von Luther gebilligten Schriften. M. erstrebte nie Neuerungen und läßt sich dafür ‚Affe‛ nennen [⇨ 5985]. Er bekennt seine Abhängigkeit von Luther und hat seine Arbeiten immer dem Urteil der sächsischen Gemeinden unterworfen.

[2] An der durch das Wort ‚sola‛ ausgedrückten Sache hielt er stets fest. [Matthias] Flacius polemisiert nicht nur, sondern erfindet auch Lügen. M. bittet C., für die Eintracht zu wirken.

[3] Wegen eines Superintendenten für Lübeck schrieb M. an [Johannes] Aurifaber [Vratislaviensis: 6027]. Gedenktag Kreuzesopfer. Gebet.

Fundort:
CR 7, 756f Nr. 4868. ‒ MBW.T 21.
Datierung:
Jahr aus § 3.

Normdaten
Personen:

Aurifaber Vratislaviensis, Johannes: http://d-nb.info/gnd/130466042

Flacius, Matthias: http://d-nb.info/gnd/118533649

Korte, Valentin: http://d-nb.info/gnd/116774665

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485