M. an Hz. Albrecht von Preußen [in Königsberg]. - [Wittenberg], 25. Mai [1549]

[1] In [Sachsen] gab es noch keinerlei Veränderungen; die Lehre ist dieselbe wie in A.s Kirchen. Daß dieselben Bücher wie früher gedruckt werden, kann A. an der ihm gewidmeten [Luther-]Ausgabe [5515] erkennen.

[2] [Katharina] Luther schickt ihren Sohn Johannes. M. unterstützt ihre Bitte um Förderung seiner juristischen Studien, die A. im Hinblick auf Martin Luther gewähren möge. A.s Förderung der Studien ist einzigartig unter den Fürsten Deutschlands.

[3] M. empfiehlt [den Überbringer Georg] Sabinus sowie dessen Töchter [Anna, Sabina, Martha] und Sohn [Albert].

[4] M. wird für die Erhaltung der gleichen Lehre an den Universitäten [Wittenberg und Leipzig] und [Königsberg] Sorge tragen.

[5] Segenswunsch.

Fundort:
CR 7, 409f Nr. 4538. ‒ MBW.T 19.
Datierung:
Jahr aus § 1. Zu § 2 vgl. Katharina Luther an A., Wittenberg 29. 5. 1549: K. E. Förstemann, D. Martin Luther's Testamente ... (1846), 69-71 Nr. 21; auch in: Neue Mittheilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen 8/1 (1846), 69-71 Nr. 21 [H 1797]; vgl. CR 7, 410 Anm. *.

Normdaten
Personen:

Albrecht von Preußen: http://d-nb.info/gnd/118637673

Luther, Katharina: http://d-nb.info/gnd/118575430

Luther, Martin: http://d-nb.info/gnd/118575449

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Sabinus, Georg: http://d-nb.info/gnd/116713550