M. an Christoph Pannonius [in Frankfurt/Oder]. - [Wittenberg, ca. 20. Mai 1548]

[1] M. schreibt ein Gebet zum heiligen Geist [CR 10, 597 Nr. 230] nieder, denn Reichstage können die Krankheiten der Kirche nicht heilen.

[2] Gruß von Caspar Peucer.

Fundort:
CR 6, 759 Nr. 4104. ‒ MBW.T 18.
Datierung:
Datum: Das Gedicht, das M. 1550 als Buchinschrift verwendete (CR 7, 716 Nr. 4837), wird in einer Abschrift (→CR 10, 597) mit Pfingsten 1548 (20. Mai) in Verbindung gebracht. Die Verlautbarung des Rektors Caspar Cruciger vom 19. Mai 1548 (CR 6, 912-915 Nr. 4245), die wahrscheinlich von M. verfaßt wurde, entwickelt ähnliche Gedanken. In diese Zeit paßt auch die resignierte Beurteilung des Reichstags nach der Publikation des Interims (⇨ 5167). Peucer grüßte, weil er im Sommer 1547 in Frankfurt studiert hatte (⇨ 4916.3; ⇨ 4923).

Normdaten
Personen:

Cruciger, Caspar: http://d-nb.info/gnd/118670646

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Pannonius, Christoph: http://d-nb.info/gnd/116023120

Peucer, Caspar: http://d-nb.info/gnd/118790676