Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Fürst Georg von Anhalt [in Merseburg]. - [Wittenberg], 20. März 1548

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[1] Christus hilft seiner bedrängten Kirche.

[2] M. verspricht eine Osterpredigt [⇨ 5098.1], obwohl er gerade mit der Drucklegung einiger Bücher ausgelastet ist.

[3] M. dankt für einen Hecht, obwohl er weder Fisch noch Fleisch von Tieren mag und vegetarisch wie die Pythagoräer leben könnte — so verschwiegen wie sie ist er.

[4] Gedenktag Einzug Jesu in Jerusalem.

[5] Beilage. Dt.

[5.1] Der Augsburger Reichstag ruht und soll nach Straßburg verlegt werden.

[5.2] Vom Interim weiß M. nichts Gewisses; es sollen die Artikel über Restitution der Kirchengüter und Vereinheitlichung der Zeremonien beschlossen sein.

[5.3] Bf. [Otto] von Augsburg verjagt Prädikanten; viele werden in Nürnberg aufgenommen.

[5.4] In Brabant wurden eine Witwe und ihr einziger Sohn hingerichtet, weil sie den Bettelkram der Antoniter nicht zuließen [⇨ 5089.1]. Gebet.

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Fundort:
CR 6, 832f Nr.  4180; § 5: C. Krause, Melanthoniana (1885), 127 Nr. 44 [H 2306] mit S. 42 Nr. 278. ‒ MBW.T 18.