M. an Fürst Georg von Anhalt [in Merseburg]. - [Wittenberg], 26. Februar 1548

[1] Die nachexilische jüdische Geschichte, mit deren Darstellung als Teil einer fortlaufenden Kirchengeschichte M. den Paul Eber beauftragte [⇨ 5067.4], ist ein Spiegelbild der Gegenwart: Trotz äußeren und inneren Kämpfen die tröstliche Erhaltung eines Restes der Kirche, worauf auch M. hofft.

[2] Dem Georg [Maior] wünscht M. Glück zur Rückkehr [nach Wittenberg]; doch wäre er wegen möglicher neuer Vertreibung besser in [Merseburg] geblieben.

[3] M. schickte die neuesten [Zeitungen] an Augustin [Schurff nach Dessau].

Fundort:
CR 6, 818f Nr. 4162; vgl. C. Krause, Melanthoniana (1885), 42 Nr. 277 [H 2306]. ‒ MBW.T 18.

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