M. an Johannes Lang [in Erfurt]. - [Wittenberg], 3. April 1519

[1] M. entschuldigt sich, daß er [am 14. 2. 1519] zur Verleihung der [Doktor]würde an L., den er seiner Wertschätzung versichert, aus verschiedenen Gründen — u.a. weil [Petrus] Mosellanus nicht geschrieben hatte — nicht [nach Erfurt] kommen konnte.

[2] Er schickt seine Rhetorik [⇨ 40], die von [Johannes Grunenberg] fehlerhaft gedruckt wurde, und einen Teil von Luthers Psalmen[-Kommentar, ⇨ 47].

[3] M. hält eine Vorlesung über den hebräischen Psalter, welcher Zustand abgestellt werden soll. Er bittet L., ihm seinen Hesiod zurückzuschicken, und verspricht, ihm seine Scholien zu Briefen des Paulus und Jakobus zu widmen. M. behandelt zusammen mit [Johannes Rhagius] Aesticampianus die Ilias und stellt L. eine Nachschrift in Aussicht.

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Fundort:
CR 1, 76f Nr. 39; Suppl. 6/1, 62f Nr. 61; MSA 7/1, 65-69 Nr. 20 mit 7/2, 335. ‒ MBW.T 1.

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