Johannes Stigel an M. [in Wittenberg]. - Jena, 10. Dezember 1547

[1] M.s Traum vor dem [Schmalkaldischen] Krieg und seine Erfüllung: [Kaiser Karl] auf dem Höhepunkt seiner Macht und die Bedrohung der Religion, die nur durch Gebet abgewendet werden kann. Gerüchte von Rüstungen gegen Nord[deutschland] sind der Grund für St.s Klage.

[2] Erasmus [Reinhold], St.s Gevatter, erläuterte M.s Auftrag [⇨ 4929]. Auch St. hatte laut M.s Brief [fehlt] dessen Ansicht [über die Berufung nach Jena den Weimarer Hofräten] dargelegt. M. findet Verständnis. St. bleibt M. trotz räumlicher Trennung verbunden.

[3] Beiliegenden Brief sollte schon der Nürnberger Bote [Andreas] überbringen. St. bittet M., ihm sein Geld zu schicken. Die Quittung lag im letzten Brief.

Fundort:
H.-H. Pflanz, Johann Stigel als Theologe (theol. Diss. Breslau 1936), 114-116 Nr. 2 [H 3440] (Text Z. 1: quo paulo ante; Z. 4: detrectantes; Z. 5: cito; S. 115 Z. 3: tantas; Z. 14: potuerunt; Z. 17: Haec ut nunc; Z. 25: cogitatu; Z. 30: haec). ‒ MBW.T 17.

Normdaten
Personen:

Karl V., Kaiser: http://d-nb.info/gnd/118560093

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Reinhold, Erasmus: http://d-nb.info/gnd/11899901X

Stigel, Johannes: http://d-nb.info/gnd/104318864