M. an Paul Eber [in Wittenberg]. - [Zerbst], 2. April [1547]

[1] Die gegenwärtigen Kämpfe erinnern M. an die Makkabäerzeit und an das Ende der Welt. Gebet um Linderung. Mehr noch als die häusliche Trauer [um Anna Sabinus, ⇨ 4673] schmerzen ihn die Wunden der Kirche. Er bräuchte die Gespräche mit den Freunden und möchte nach [Wittenberg] zurückkehren.

[2] Heute schickte er die Ethik [⇨ 4678.1] an [Johannes] Marcellus [nach Magdeburg].

[3] M. betet um E.s Überleben, um die Bewahrung ihrer Kinder vor dem Teufel, der in Spanien, Italien, den Niederlanden und im Kaiser wütet, und um den Tod des Kaiser-Gespenstes.

Fundort:
CR 6, 466f Nr. 3814. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Jahr aus den Parallelen.
Nachtrag:
Regest zu ergänzen: [4]  Dank für den Brief aus Erfurt. M. wird den Boten entlohnen.

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