M. an Hz. Heinrich V. von Mecklenburg [in Güstrow?]. Dt. - Zerbst, 1. Februar 1547

[1] Nachdem Kf. Joachim II. von Brandenburg mit der späten Friedensvermittlung einen Anfang gemacht hat [⇨ 4556],

[2] wird von vielen für nützlich erachtet, wenn H. unverzüglich Kf. [Johann Friedrich] und Hz. Moritz [von Sachsen] aufsuchen würde. Da Hz. Moritz erklärt, nichts ohne Bewilligung des Kaisers und Kg. [Ferdinands] tun zu können, wird man sich auch an den Kaiser wenden müssen, wozu Lgf. [Philipp] von Hessen den Weg weisen kann.

[3] H. wird dringend ersucht, ungeachtet seines Alters diese Aufgabe zu übernehmen. Über die Ursachen [des Krieges] kann man jetzt nicht mehr diskutieren.

Fundort:
Bds. 275f Nr. 317; Christa Cordshagen, Mecklenburg zur Zeit der Reformation in Dokumenten des Staatsarchivs Schwerin (1983), 60f Nr. 29. ‒ MBW.T 16.
Datierung:
Die Mütter von Kf. Johann Friedrich, Hz. Moritz und Lgf. Philipp waren Schwestern H.s.

Normdaten
Personen:

Ferdinand: http://d-nb.info/gnd/118532502

Heinrich V. von Mecklenburg: http://d-nb.info/gnd/102111871

Joachim II. von Brandenburg: http://d-nb.info/gnd/118557556

Johann Friedrich d. Ä. von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118712373

Karl V., Kaiser: http://d-nb.info/gnd/118560093

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Moritz von Sachsen: http://d-nb.info/gnd/118584138

Philipp von Hessen: http://d-nb.info/gnd/11859382X