Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Veit Dietrich in Nürnberg. - [Wittenberg], 2. Juli [1545]

[1] M. hält es für gerecht, daß die der Allgemeinheit dienenden wissenschaftlichen Arbeiten wegen der damit verbundenen Unkosten honoriert werden, und er dankt D. für die Edition des Hosea[kommentars Luthers, ⇨ 3908]. Da aber Fürst [Georg] von Anhalt zu den wenigen Fürsten gehört, die solches honorieren, und deshalb von vielen angegangen wird, wollte M. nicht mehr von ihm fordern [⇨ 3921].

[2] D.s Passionspredigten [vgl. B. Klaus, Veit Dietrich (1958), 6f Nr. 14] las M. noch nicht; sein Diener [Johannes Koch] ist davon begeistert.

[3] Über die Politik wird man in Nürnberg genauere Nachricht haben. Fürbitte für die Befreiung des Hieronymus Baumgartner [⇨ 3969.3]. Der Sultan wird diesen Sommer nicht nach Ungarn kommen.

[4] M. erklärt, daß er mit dem Buch in [3911] eine in Nürnberg gedruckte Bibelausgabe gemeint hat.

[5] Tagesfest und Trienter Konzil.