M. an Martin Seidemann [in Mansfeld]. - [Wittenberg], 12. Januar 1545

[1] Wie Jakob Sturm empfindet auch M. Schauder, wenn er in einer wichtigen Entscheidung recht behält. Er versichert, daß er das Urteil der Kirche, insbesondere der Universitäten Wittenberg, Leipzig, Tübingen und Basel u. a., über seine theologische Arbeit nicht scheut, die auf nichts anderes ausgerichtet ist, als den Studenten die Streitpunkte klarzumachen und der Nachwelt eine eindeutige Lehre zu hinterlassen.

[2] M. empfiehlt den schon früher dem [Stadtrat] als Schulleiter empfohlenen Überbringer Johannes Roth aus Bamberg, der mit Zustimmung von M.s Landsmann Andreas [richtig: Martin Seligmann] auch in der Kirche die Katechese übernehmen wird.

Fundort:
CR 5, 576f Nr. 3112; 9, 411f Nr. 6426. ‒ MBW.T 14.
Nachtrag:
§ 2 zu berichtigen: ... M.s Landsmann Martin [Seligmann] (nicht: Andreas [richtig: Martin Seligmann]) ... - Außerdem zu ergänzen: Grüße an Philipp [Glüenspieß], Martin [Seligmann] und Dionysius [Agrius].

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