M. an Wilhelm Rinck d. J. [in Italien]. - [Wittenberg], 11. Dezember 1544

[1] M. freute sich über R.s Brief, der R.s Anhänglichkeit bekundete und von seinen gründlichen Studien der Jurisprudenz berichtete. R.s Vater [Wilhelm Rinck] war von sich aus mit R.s Entschluß, [in Italien] an den Quellen zu studieren, einverstanden, aber M. hat ihm auf R.s Wunsch hin dennoch geschrieben.

[2] Er entschuldigt sich, daß er R. erst nach längerer Zeit antwortet, und versichert ihn seiner Liebe seit R.s Kindheit, wie auch R. und sein Vater ihm manche Aufmerksamkeit erwiesen haben.

[3] Aus Italien heimkehrende Gelehrte lobten R.s Studieneifer, und M. rühmt dieses hervorragende Kulturvolk (Aristides über den Areopag erwähnt).

[4] Segenswunsch. Über R.s Verhältnis zu seinem Vater.

Fundort:
CR 5, 543-546 Nr. 3088. ‒ MBW.T 13.
Nachtrag:
§ 3 korrigiert: Aristides [nicht: Aristoteles]

Normdaten
Personen:

Aristeides, Publius Aelius: http://d-nb.info/gnd/118503979

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Rinck, Wilhelm: http://d-nb.info/gnd/119805952

Rinck, Wilhelm d. J.: http://d-nb.info/gnd/1144548187