Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 23. Juli [1544]

[1] M. ist erfreut, daß [Wolfgang] Meurer, den er der [Universität Leipzig] für die Physik-Professur nachdrücklich empfohlen hatte, nun [aus Italien] in seine Heimat zurückgekehrt ist, und wünscht eine erfreuliche Zusammenarbeit. Er kann ihm jetzt wegen Amtsgeschäften nicht schreiben.

[2] Gestern auf einem botanischen Spaziergang sagte der Schwiegersohn des [Hans] Lufft, [Andreas Aurifaber], er habe des C. [Ausgabe der] Partitiones [oratoriae des Cicero. Leipzig, Valentin Bapst, 1544] mitgebracht. M. erzählte von einem emblematischen Gemälde, das er in Frankfurt[Main] gesehen hatte, und bittet C., seine Kollegen nach dem griechischen Namen [Teukrion] der Pflanze zu fragen, die heute „Jelängerjelieber“ oder „Bittersüß“ heißt.

[3] Anbei ein Brief des [Bartholomäus] Amantius, der wegen der Gesundheit seiner Frau die Universität [Greifswald] verlassen will [⇨ 3818.2].

[4] Veit [Dietrich] schreibt, es bestehe Hoffnung auf Befreiung des Hieronymus [Baumgartner].