Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Fürst Georg von Anhalt [in Dessau?]. - Regensburg, 25. April 1541

[1] Trotz Schmerzen an seiner verletzten Hand schreibt M. seinen Dank für ein silbernes Geschenk G.s, den er preist.

[2] Ein Bericht über den Reichstag liegt bei. Trotz Bekenntnis zur [CA] fürchtet M. falsche Versöhnung; über diese Gefahr schreiben wahrscheinlich G.s Brüder [Joachim und Johann] von Anhalt. Das Gespräch wird wohl nicht lange dauern. Kf. [Joachim II.] von Brandenburg hofft, daß die Gegner für Zugeständnisse an die Bischofsgewalt die evangelische Lehre dulden werden; doch [Gasparo] Contarini ist unnachgiebig und versucht die Verhandlungen zu verhindern. Der Kaiser ist wohlgesinnt. Dennoch geringe Hoffnung.