M. an Georg Spalatin [in Lochau?]. - [Wittenberg, ca. 25. November 1522]

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[1] M. ist bereit, Theologie zu lesen, aber da kaum einer die humanistischen Stoffe gut vertritt, die auch für die Theologen Voraussetzung sind, setzt er sich vor allem dafür ein,

[2] unterrichtet Latein und Griechisch und weist den Studenten Grammatiklehrer zu. Sein mit Amsdorf unternommener Versuch, dies verbindlich zu machen, scheiterte am Bürgermeister [Christian Beyer] und an den Professoren, so daß der Erfolg jetzt von M.s persönlichem Einsatz abhängt. Privatim liest er Terenz, Heauton timorumenos.

[3] Über die Theologie später. Den Theophylakt brauchte Sp. nicht so schnell zurückschicken.

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Fundort:
CR 1, 575f Nr. 216 mit 3, 1268; Suppl. 6/1, 202f Nr. 271; MSA 7/1, 182f Nr. 78. ‒ MBW.T 1.
Datierung:
Datum: Nachdem der am 22. bei Sp. eingetroffene Codex (⇨ 247) wieder bei M. war, also frühestens am 23., doch vor 249.3. Das Jahr von Sp. notiert.
Nachtrag:
Regest § 2 Ende mit MBW.T 1, 511 zu berichtigen: Er vergleicht seine Situation mit der Rolle des Titelhelden in Terenz' Heautontimorumenos.

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