M. an Martin Luther [in Wittenberg]. - [Frankfurt/Main], 4. April 1539

[1] M. dankt für mehrere Briefe. Gegenwärtig wird über eine zweite Friedensformel beraten, da die erste [für die Schmalkaldener] unannehmbar war. [Johann von Weeze] scheint anderes zu betreiben, als ihm vom Kaiser aufgetragen wurde. Unter Ausnutzung der Krankheit des [Lgf. Philipp von Hessen] versucht er, die Städte einzuschüchtern und die [Schmalkaldener] zu entzweien, doch ohne Erfolg.

[2] Über die Krankheit [Syphilis] des [Lgf. Philipp].

[3] Grüße von [Gregor] Brück, Jakob Sturm u. a. Viele, darunter Basler Ratsherren [NN], fragen nach L. Die habgierigen [Adligen] sind [der Reformation] feindlich. Der Kaiser wird dieses Jahr durch die Hungersnot in Spanien festgehalten.

Fundort:
CR 3, 670f Nr. 1787; WAB 8, 400-402 Nr. 3317 mit 13, 271. ‒ MBW.T 8.

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