M. an Caspar Glaser, Johannes Schwebel und Michael Hilspach im [Hzt. Zweibrücken]. - [Wittenberg], 3. August [1537]

[1] Die Jugendfreundschaft wird durch den gemeinsamen Dienst an der Eintracht der Kirche gefestigt.

[2] Der Student [Johannes Streyffe?] kann entweder mit dem erfolgreichen Albert Schorr studieren oder von Wendelin Gürrich unterwiesen werden.

[3] M. erläutert seine Stellung zu den guten Werken.

Fundort:
CR 1, 446f Nr. 125. ‒ MBW.T 7.
Datierung:
Jahr: Albert Schorr aus Zweibrücken wurde am 23. Mai 1536 oder kurz danach in Wittenberg immatrikuliert. Gürrich (Syrichius ist offenbar aus Gyrichius verlesen) lehrte dort bis Juli 1539 (WAB 7, 581 Anm. 8 mit 13, 249). F. Jung, Johannes Schwebel (1910), 151 Anm. 18, setzt diesen Brief ins Jahr 1536 (von WAB 13, 249 übernommen). Doch konnte M. nach nur zwei Monaten noch nicht ein so positives Urteil über den Studenten Schorr abgeben. 1537 ist auch wegen § 3 wahrscheinlicher: erst im November 1536 (⇨ 1802) erfuhr M. von Konrad Cordatus' Vorwürfen. Am 3. 8. 1536 steckte M. mitten in den Konzilsberatungen, wovon in 1926 nicht die geringste Andeutung erfolgt. Im Sommersemester 1537 wurde ein J. Streyffe „ex Sabernia“ immatrikuliert; dies dürfte das zweibrückische Bergzabern sein.

Normdaten
Personen:

Cordatus, Konrad: http://d-nb.info/gnd/118670077

Glaser, Caspar: http://d-nb.info/gnd/130522406

Gürrich, Wendelin: http://d-nb.info/gnd/1012268438

Hilspach, Michael: http://d-nb.info/gnd/1012273008

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Schwebel, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118795767