Melanchthons
Briefwechsel

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Otto Beckmann [an den Ausschuß Jonas, Johannes Dölsch, Karlstadt, Hieronymus Schurff, M. und Amsdorf in Wittenberg. Stellungnahme zu 185]. Dt. - [Wittenberg, nach 7. Dezember 1521]

[1] Die Wittenberger Minderheit ist nicht mit der um Christus vergleichbar [⇨ 185.2-3], sondern mißbraucht die christliche Freiheit.

[2] Die Messe geht im wesentlichen auf die Apostel zurück [⇨ 185.4.1].

[3] Seelenmessen kommen den Verstorbenen zugute [⇨ 185.4.2]. Über den Zustand der Seelen und über Stiftungen bis hin zu der des Kf. [Friedrich] in Wittenberg. Ihre Ablehnung durch Schismatiker wie Waldenser, Böhmen u. dgl.

[4] Nicht Studium [⇨ 185.4.1] sondern Gottesdienst ist der primäre Stiftungszweck der Stifte und Klöster. Doch wurde auch unterrichtet. Wechsel von Mißständen und Reformen. Die gegenwärtige Phase.

[5] Der Friede [⇨ 185.5] wird durch die Gewalttaten der Laien in der Stadtkirche und im Franziskanerkloster gestört, was schon zum Abzug von Studenten führte. Reformen müssen durch Lehre vorbereitet und dann von den ordentlichen Instanzen durchgeführt werden.