M. an Eobanus Hessus [in Marburg]. Gedicht. - [Erfurt, 4./5. September 1536]

Nikolaus [Magnus] traf H. nicht in [Erfurt], denn dieser war nach [Marburg] gegangen, von Musenfeinden aus der Stadt getrieben, die er bisher seiner Heimat und sogar [Nürnberg] vorgezogen hatte. Nikolaus soll H. aus [Erfurt] grüßen. Die Heimat, deren Musenfreundlichkeit und die Tatsache, daß nur er den [Lgf.] Philipp [von Hessen] würdig besingen kann, sollen H. trösten. [M. dichtet] zu Pferd.

Fundort:
Hartfelder, Mel. paed. (1892), 163f Nr. 8. ‒ MBW.T 7.
Datierung:
Datum: H. siedelte Ende August 1536 von Erfurt nach Marburg über (Krause, Hessus 2, 197). M. ist auf seiner Reise nach Bretten und Tübingen am 4. 9. 1536 in Weimar (⇨ 1777) und dürfte noch am gleichen Tag in Erfurt angekommen sein. M. ritt dann nach Marburg, von wo ihn Adam Krafft bis Butzbach begleitete (K. und W. Krafft, Briefe und Documente, 1875, 78). Am 24. 9. 1536 schickte H. dieses Gedicht an Georg Sturtz und Johannes Lang nach Erfurt: Epistolae familiares (1543), 142f [H 55].

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