Melanchthons
Briefwechsel

1775

MBW 1776

1777

Nicholas Heath an M. in Wittenberg. - Hereford, 29. August [1536]

[1] Der Überbringer Georg [NN] wird über England berichten. Erinnerung an die Begegnung in Wittenberg [⇨ 1722].

[2] Über die Gesandtschaftstätigkeit in Frankfurt/[Main] hat wohl Christoph [Mont] während der Verhandlungen mit [Kf. Johann Friedrich] von Sachsen und [Lgf. Philipp] von Hessen in Naumburg berichtet [⇨ 1781.1]. H. bedauert die Nachlässigkeit der [Schmalkaldener], die noch immer keine Gesandtschaft an Kg. [Heinrich VIII.] von England schickten.

[3] In England beriet das Parlament über die Thronfolge. Kg. [Heinrichs] Ehe mit Johanna (Jane) [Seymour] ist noch kinderlos. Elisabeth, die Tochter der hingerichteten Anna [Boleyn], gilt als illegitim, denn [Eb. Thomas Cranmer] von Canterbury erklärte die Ehe mit Anna für ungültig. Doch werden Maria [Tudor], die Tochter [Katharinas von Aragon], der Tante des Kaisers, und Elisabeth zusammen als Königskinder erzogen.

[4] Von der Synode wird der Religionsstreit behandelt. Anbei die [Zehn] Artikel in lateinischer Übersetzung.

[5] Bitte um Mitteilung dieses Briefes an Luther, Jonas, Bugenhagen und Cruciger.