Johannes Herwagen an M. in Wittenberg. - Frankfurt/[Main], September 1534

[1] H. möchte unter Berufung auf den Stadtrat M. für [Basel] gewinnen. Er nennt als Vorteile bessere Arbeitsbedingungen, den Umgang mit [Simon] Grynaeus, ein höheres Gehalt, die ehemalige Wohnung des Erasmus, Freiheit, gute Gesellschaft für M.s Frau und den Umgang mit Bonifacius Amerbach.

[2] H. ermuntert M. zur Fortsetzung seiner Arbeit [an einem erläuternden Sachregister zu Plinius, ⇨ 1489.6], obwohl er mit der Textausgabe darauf nicht warten kann, und ist zur Gewinnung weiterer Mitarbeiter bereit. Er wartet gespannt auf die „Problemata“ und erbittet M.s Zusätze durch besonderen Boten oder über Joachim [Camerarius] in Nürnberg.

[3] Anbei eine Chronik [Sammelband, hrsg. von Johannes Sichard, Basel, Heinrich Petri, 1529].

Fundort:
O. Clemen: Zentralblatt für Bibliothekswesen 57 (1940), 319-322 [H 3490]. ‒ MBW.T 6.

Normdaten
Personen:

Amerbach, Bonifacius: http://d-nb.info/gnd/118502522

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Erasmus von Rotterdam: http://d-nb.info/gnd/118530666

Grynaeus, Simon: http://d-nb.info/gnd/11690240X

Herwagen, Johannes: http://d-nb.info/gnd/119707950

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Melanchthon, Katharina: http://d-nb.info/gnd/130475483

Petri, Heinrich: http://d-nb.info/gnd/124875130

Plinius: http://d-nb.info/gnd/118595083

Sichard, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118765116