Melanchthons
Briefwechsel

1353

MBW 1354

1355

[M.] an den Leser. Vorrede zu: Ro. caesareae maiestatis domini nostri clementiss. oratoris et pontificii nuncii commemoratio ad ducem Iohannem Fridericum Saxoniae electorem de habendo concilio generali ... Wittenberg, Georg Rhau, 1533. - [Wittenberg, August] 1533

[1] Die deutschen Fürsten und Kaiser Karl wünschen ein Konzil. Dessen Gefahren lassen sich meistern.

[2] Die Praxis der alten Kirche wird damit fortgesetzt.

[3] Mit Waffengewalt ist keine Einheit zu erzielen,

[4] denn einige Artikel der Evangelischen sind unbestreitbar wahr,

[5] und die, welche Gewissensnot verursachen, sollen auf einem Konzil erörtert werden.

[6] Die Notwendigkeit von Reformen.

[7] Früher ging es oft um die Macht der Päpste, jetzt stehen Lehrdifferenzen zur Entscheidung.

[8] Der gute Wille des Kaisers und der [evangelischen] Fürsten ist offenkundig.

[9] Gebet.

Fundort:
CR 2, 667-670 Nr. 1131. ‒ MBW.T 5.

Datierung:
Datum: Die deutsche Parallelschrift war am 6. 9. 1533 in Wien bekannt, vgl. H. Volz: ThStKr 105 (1933), 78-96 [H 3405], bes. S. 82 aus NB 1, 118. Der lateinische Druck (Beschreibung u. a. bei Volz S. 90f) dürfte gleichzeitig entstanden sein. Vgl. auch MBW 1341 und WAB 6, 489 mit 13, 216 und 14, XXX f.