Hermann [Wilcken] an M. [in Wittenberg]. - [Riga, 1552-1560]

Ein Mann [NN] wurde hingerichtet, weil er jemandem eine Krankheit angezaubert hatte, die er mit seinen Zaubersprüchen nicht mehr heilen konnte, so daß jener starb. In Gefängnis hatte er auch bekannt, jährlich zwölf Tage lang als Werwolf sein Unwesen getrieben zu haben. Die Bosheit des Teufels wird von Gott in Schranken gehalten.

Fundort:
Referat M.s: CR 20, 552 Nr. CXXXI.
Datierung:
Datum: W. (alias Augustin Lerchheimer) wurde am 5.12.1552 Lehrer in Riga; vgl. Gemeinde- und Gedenkbuch zur 400 Jahrfeier der Reformation und der Neuenrader Kirchenordnung, Neuenrade 1964, S.47. Daß der Brief mit dieser Geschichte von einem Hermann aus Livland stammte, erzählte M. in seiner Vorlesung.

Normdaten
Personen:

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Wilcken, Hermann: http://d-nb.info/gnd/100705367