M. [an den Leser]. Vorrede zu: M., Corpus doctrinae christianae. Leipzig, Ernst Vögelin, 1560. - [Wittenberg], 16. Februar 1560

[1] Wie Luthers Lehre vor 40 Jahren aufgenommen wurde.

[2] Die unberechtigte Polemik der vom Papst gekauften [Friedrich] Staphylus, [Georg] Witzel, [Petrus] Canisius u. a.

[3.1] Kaiser Karls Forderung nach einem Konzil, der Augsburger Reichstag 1530 und die Notwendigkeit eines Bekenntnisses.

[3.2] Mangelnde Vorarbeiten und Verwirrung bezüglich der Glaubensgerechtigkeit.

[3.3] M. verfaßte in Abstimmung mit Fürsten und Predigern die CA, die von Luther gebilligt und vor dem Kaiser verlesen wurde.

[4] Später zur Zeit des Trienter Konzils schrieb M. die Wiederholung der CA [Confessio Saxonica, ⇨ 6080], die viele Unterschriften trägt [6111; 6124; 6153; 6215]. Gegen M.s Kritiker, namentlich [Franciscus] Stancarus.

[5] Die Vielfalt der Meinungen machte M.s Arbeit schwierig. Seine Absicht.

[6] Seine Definition der Kirche als sichtbare Gemeinschaft stieß auf Kritik [⇨ 9204.3].

[7] M. hat ein gutes Gewissen und unterwirft sich dem Urteil anderer.

[8] Warum die Responsiones ad articulos Bavaricae inquisitionis aufgenommen wurden. Über [Friedrich] Staphylus, [Franciscus] Stancarus, [Matthias] Flacius und [Nikolaus] Gallus.

[9] Gebet. M.s Trost bei den Anfeindungen. An M.s 63. Geburtstag.

Fundort:
CR 9, 1050-1055 Nr. 6932; MSA 6, 5-11; vgl. CR 21, 587ff; dt. Übersetzung: Deutsche Evangelische Kirchenzeitung (Berlin), 10 Nr. 51 (17. Dezember 1898), 431-433 [H 2820]; holländische Übersetzung: J. N. Bakhuizen van den Brink, Protestantse pleidooien uit de zestiende eeuw (1962), Bd. 1, 156-161 Nr. 18 [H 4008].
Datierung:
Datum: Vor dem 15. 2. 1560 nach Leipzig geschickt (⇨ 9234.2). Auf M.s Geburtstag vordatiert.

Normdaten