Melanchthons
Briefwechsel

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M. an Wilhelm Reiffenstein [in Stolberg]. - [Wittenberg, Ende Februar 1530]

[1] M. dankt für ein von Martin [Faber] überbrachtes Geschenk.

[2] M.s Rhetorik wird mit Widmung an R. demnächst erscheinen [→CR 2, 542 Nr. 1007]. M. hält die Dialektik [⇨ 695] und sie für besser als alle Vorgänger und will daran immer weiterarbeiten.

[3] Wenn R. seine Söhne [Johannes d. J., Wilhelm d. J. und Albrecht] nach Wittenberg schicken will, was M. für verfrüht hält, kann er sie bei Ambrosius [Reuter] unterbringen.

[4] Der Sultan ist, wie aus Polen verlautet, nach Konstantinopel zurückgekehrt. Der Kaiser wird erwartet. Lgf. Philipp von Hessen soll abrüsten.

[5] M. schickt [die erweiterte Fassung] seiner Dispositio zum Römerbrief [CR 15, 443-492 mit Suppl. 5/2, XLI-XLIII und XLVIf]; R. möge gelegentlich ein Exemplar an Gf. [Hermann] von Neuenahr [in Köln] schicken [⇨ 767].