M. an den Rat der Stadt Dresden. Dt. - [Wittenberg], 11. April 1558

[1] M. betont, daß er [Johann Heintz] auf Ansuchen des Rats [8538] empfahl [8559].

[2] Er ist befremdet, daß man ihn nicht mehr haben will. Der von anderer Seite empfohlene Karl [Schopp] aus Nürnberg hat eine schwächere Stimme. Doch liegt die Entscheidung beim Rat und bei [Daniel Greser].

[3] M. erinnert an den von ihm zuvor benannten Friedrich [Widebram], Schulmeister in Zerbst.

Fundort:
H. Neubert, Melanchthon und die Stadt Dresden (1860), 38 [H 1999]; Bds. 593-595 Nr. 580.
Datierung:
Die Stelle bekam schließlich der ebenfalls von M. empfohlene Tobias Möstel; vgl. Neubert l. c. 48; H. Butte, Geschichte Dresdens bis zur Reformationszeit (1967), 282. Quelle ist die Leichenpredigt auf Möstel von Nikolaus Selnecker, der seinerseits seine Berufung zum Hofprediger in Dresden M.s Empfehlung verdankte. So Butte l. c. Eine schriftliche Empfehlung ist nicht bekannt. Vorgelegen hat uns der Abdruck in der Sammelausgabe: N. Selnecker, Christliche Leichpredigten (1576-1590), Magdeburg 1591, Teil 2, Bl. Bb3b-Dd3b, bes. Dd3b (vorh.: Wolfenbüttel HAB, 127.16 Theol.).

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