M. und Justus Jonas an Georg Spalatin [in Altenburg]. - [Wittenberg], 7. oder 10. Dezember 1529

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[1] In der Frage der Gültigkeit heimlicher Verlöbnisse halten sich M. und Jonas mit den Juristen [vor allem Hieronymus Schurff] an das geltende Recht, wogegen Luther seine Meinung [von ihrer Ungültigkeit] demnächst in einer Schrift [⇨ 818.3] kundtun wird.

[2] Erörterung

[3] des Falles [N.] Hack, Sohn des [Altenburger Amtsschreibers] Hermann Hack, der einem Sp. und [Andreas] Misenus bekannten Mädchen Kosewelve die Ehe versprochen hat.

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Fundort:
CR 1, 1112-1114 Nr. 647; G. Schleusner: ZKG 6 (1884), 422f [H 2273]; Kawerau, Jonas-BW 1, 134f Nr. 153; vgl. Loesche, Mathesius 2, 368 Nr. 187 (Andreas Misenus). ‒ MBW.T 3.
Datierung:
Datum: Die Überlieferung variiert: 1529, 1539, auch 1525; September oder Dezember; 7., 10., auch 3. Das Jahr ist durch Luthers Eheschrift sichergestellt, die nach dem 3. 1. 1530 vollendet wurde (WAB 5, 214f Nr. 1515) und hier im Gegensatz zu 818 als demnächst zu erwarten vorausgesetzt wird, weshalb der September ausscheidet.
Nachtrag:
Regest § 3: Die Abschrift München SB, clm 941, f. 168r-169r, hat den vollständigen Namen Hieronymus Hack. - Datum: Auch Oktober ist überliefert.

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