Georg Musler an M. [in Wittenberg]. - Wien, 10. April 1557

[1] Als Mu. neulich Wein schickte, erwähnte er seinen Schüler Oswald Salburger, den er hiermit warm empfiehlt. Mu. und sein Sohn Ludwig möchten von M. wie Mu.s verstorbener Bruder Johannes [⇨ 375] geschätzt werden, was M. in seinem letzten Brief auch versprochen hat.

[2] Die Jesuiten verhalten sich ruhig. [Johann Sebastian Pfauser] predigt das unverfälschte Wort Gottes. Man setzt Hoffnungen auf Kg. Maximilian [⇨ 7760].

[3] Der niederösterreichische Kanzler [Johann Albrecht] Widmannstetter ist gestorben.

[4] Klatsch um den Vizekanzler [Jakob] Jonas; Kg. Ferdinand will ihn entlassen.

Fundort:
Eigenhändig: Wolfenbüttel HAB, ehemals Landeshut, Ms. II, f. 436r-437v.
Datierung:
Der Überbringer wurde am 29. 5. 1557 in Wittenberg immatrikuliert (Album 330a).

Normdaten
Personen:

Ferdinand: http://d-nb.info/gnd/118532502

Jonas, Jakob: http://d-nb.info/gnd/137665865

Maximilian, Kg.: http://d-nb.info/gnd/11857938X

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Musler, Georg: http://d-nb.info/gnd/119769573

Pfauser, Johann Sebastian: http://d-nb.info/gnd/131553429

Widmannstetter, Johann Albrecht: http://d-nb.info/gnd/117342580