Johannes Stigel an M. [in Wittenberg]. - [Jena], 15. Januar 1557

[1] St. ist aufgebracht über [Flacius], der s. E. hinter dem von Joachim Magdeburg [in Wirklichkeit von Basilius Monner] unter dem Pseudonym [Christian] Alemann verfaßten Pamphlet [Gedenken von dem Kriege, Basel 1557] steckt, worin St. angegriffen wird, und zwar wegen seiner Freundschaft mit M., dem doch nur der Teufel und sein Anhang feindlich sein können.

[2] [Der Überbringer] Andreas [NN] wird M. etwas sagen. [Erhard] Schnepf, Victorin [Strigel], [Janus] Cornarius, [Johannes] Schröter und die anderen [Jenenser Professoren] bis auf zwei wollen mit M. Frieden halten. St. möchte darüber mit M. in Halle oder Leipzig sprechen.

[3] [Caspar] Peucer soll seine „Vögel“ [»Synodus avium« des Johann Maior: CR 20, 767-776 Nr. 4] erscheinen lassen.

Fundort:
H.-H. Pflanz, Johann Stigel als Theologe (Diss. theol. Breslau 1936), 136f Nr. 17 [H 3440] (fehlerhaft).

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