Melanchthons Briefwechsel

[1] Enttäuschender Beginn des Regensburger Reichstags. Zank der Theologen. [Pietro Paolo] Vergerio wird nach Preußen berufen, [Johannes] Calvin nach Polen. Die Ermordung des [Peter] Petrović [⇨ 7843], eines Freundes von Johannes [Zápolyas] Sohn [Johann Sigismund Zápolya], wird den Sultan [Suleiman] veranlassen, einen Türken als Statthalter von Siebenbürgen einzusetzen. Gebet.

[2] Jakob [Runge] entschuldigt sein Schweigen mit der Abwesenheit des Hz. [Philipp] von Pommern. Die Räte wollen ihn wegen des von [Johannes] Freder entfachten Streits [⇨ 7587] nicht fortlassen.

[3] Beilage über den Stand der Studien [⇨ 7847.2]. M. wurde an den Hof [nach Dresden] gerufen, ohne zu wissen, warum.

Datierung:
Die Beilage ist, nach dem Wortlaut mit seinen Parallelen zu schließen, offenbar die Disputation des Paul von Eitzen. Das Exemplar von M.s Römerbriefkommentar (⇨ 7785) mit der eigenhändigen Widmung an B., das sich in der StB Nürnberg (Theol. 361.8o) befindet, wurde also früher abgeschickt, vermutlich mit 7829 oder mit einem verlorenen Brief an B.

Normdaten

Personen:

Baumgartner, Hieronymus: http://d-nb.info/gnd/116067128

Calvin, Johannes: http://d-nb.info/gnd/118518534

Eitzen, Paul von: http://d-nb.info/gnd/129922706

Freder, Johannes: http://d-nb.info/gnd/11674779X

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Philipp von Pommern: http://d-nb.info/gnd/102324212

Runge, Jakob: http://d-nb.info/gnd/100327001

Suleiman, Sultan: http://d-nb.info/gnd/118619993

Vergerio, Pietro Paolo: http://d-nb.info/gnd/118768077

Zápolya, Johann Sigismund: http://d-nb.info/gnd/135868157