M. an Valentin Korte in Lübeck. - [Wittenberg], 18. April [1555]

[1] Über die menschliche Unvollkommenheit. [Valentin Korte d. J.] ist wieder gesund. M. gibt Erziehungsratschläge und erwähnt die Schwierigkeiten mit seinem Sohn [Philipp].

[2] Gerücht von der Besetzung Roms durch die Franzosen.

Fundort:
CR 8, 268f Nr. 5585. ‒ MBW.T 25.
Datierung:
Jahr: Der junge K. studierte seit 1. 10. 1553 in Wittenberg (Album 284a). Ähnliche Erziehungsratschläge gibt M. am 31. Januar 1554 (7076.2), weshalb CR auch 7468 in dieses Jahr setzt. Im März 1554 (7117.4) weiß M. Gutes über ihn zu berichten und zieht wie in 7076 und 7468 ein Schulamt für ihn in Betracht. Doch am 18. April 1554 war M. in Leipzig (⇨ 7155.4). Es ist unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich, daß er von dort aus nach Lübeck schrieb. Von einer Krankheit des jungen K. ist am 17. Februar 1555 die Rede (7412 in Verbindung mit 7411). Gestützt wird diese Datierung durch § 2: Am 21. 4. 1555 berichtet M. von Unruhen in Italien nach dem Tode des Papstes Julius III. (7472.3). 1554 gibt es bei M. nichts dergleichen.

Normdaten
Personen:

Julius III.: http://d-nb.info/gnd/118955314

Korte, Valentin: http://d-nb.info/gnd/116774665

Korte, Valentin d. J.: http://d-nb.info/gnd/1287301991

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485

Melanchthon, Philipp d. J.: http://d-nb.info/gnd/131835688