M. an Joachim Camerarius [in Leipzig]. - [Wittenberg], 10. Juli [1553]

[1] M. empfiehlt die Überbringer Albert [Hardenberg], der in Bremen lehrt, und Herbert [von Langen].

[2] Dem in [Wittenberg] weilenden Sohn [N.] des [Valentin Bapst] wird M. das Manuskript der Confessio [Saxonica] mitgeben.

Fundort:
CR 8, 317 Nr. 5638; Cod. II, 384. ‒ MBW.T 23.
Datierung:
Jahr: Von Cam. und danach CR unter 1554 eingeordnet. Doch kann sich die Übersendung des Druckmanuskriptes § 2 nur auf die Leipziger Erstausgabe beziehen, nicht auf einen Nachdruck. Bapst druckte die Saxonica erstmals 1553 (→CR 28, 350); es ist die erste von M. autorisierte Ausgabe. Überdies setzt M. in 7230 vom 7. 7. 1554 C.s Bekanntschaft mit Hardenberg voraus, während er ihn in 6890 ausführlich vorstellt. Hardenberg war also nicht nur Anfang Juli 1554 in Wittenberg, sondern auch um dieselbe Zeit im Jahr 1553. Am 24. Juni 1553 hatte ihm M. seinen dringenden Wunsch um eine Unterredung mitgeteilt (6869.1). Beidemal begleitete ihn der Bremer Domherr Herbert von Langen (⇨ 7274.1).

Normdaten
Personen:

Bapst, Valentin: http://d-nb.info/gnd/119612968

Camerarius, Joachim: http://d-nb.info/gnd/118518569

Hardenberg, Albert: http://d-nb.info/gnd/118720317

Langen, Herbert von: http://d-nb.info/gnd/1034944584

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485