M. an Arnold Burenius [in Rostock]. Vorrede zu: Ethicae doctrinae elementa et enarratio libri quinti Ethicorum. Wittenberg, Johann Krafft, 1550. - [Wittenberg], Oktober 1550

[1.1] Sokrates und Hippias bei Xenophon, Mem. IV, von M. referiert,

[1.2] weil auch er dasselbe mit denselben Worten wiederholt,

[1.3] und weil hieraus und aus Platon Aristoteles seine Definition der Gerechtigkeit entwickelte.

[2.1] Die Klärung der Begriffe ist besonders auch für die Theologie unerläßlich.

[2.2] Beispiel: die Rechtfertigungslehre des [Pedro de] Malvenda auf dem [zweiten] Regensburger Religionsgespräch [⇨ 4114 u. ö.].

[2.3] Begriffsverwirrung verursacht Schaden.

[2.4] Hilfreich ist der Vergleich der Lehren, z. B. die Gerechtigkeit bei Sokrates und im Johannesbrief und bei Paulus.

[2.5] Viele hassen Definitionen als Einengung. Doch M. wiederholt diese philosophische Lehre immer wieder.

[2.6] Weiterer Nutzen.

[3] Widmung. M. rechnet mit der Zustimmung B.s zu seinem Buch [Text der Ausgabe 1560: CR 16, 165-276+363-416].

Fundort:
CR 7, 684-688 Nr. 4813; vgl. CR 16, 14 Nr. III. ‒ MBW.T 20.

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