NN an seinen Vater in Coburg. Vf. M. - [Wittenberg, ca. April] 1548

[1] N. dankt seinem Vater, daß er ihn an die Universität Wittenberg geschickt hat, wo er nicht nur Wissenschaft und Lebensführung, sondern auch aus erster Hand die wahre Religion kennenlernt. Er betet für diese Stadt.

[2] Die Studien, die sich gerade vom Krieg erholt haben, sind durch die Gegner gefährdet, die alle Macht vereinigen, um das Evangelium in Deutschland zu unterdrücken. Gebet.

[3] N. verspricht, fleißig zu studieren. Auf Rat seiner Lehrer lernt er Philosophie und Griechisch, die Voraussetzungen zum Verständnis der Theologie. Über den Studiengang später. Gruß an die Mutter und die Familie.

Fundort:
Abschrift: München SB, clm 940, f. 504v-506r. ‒ MBW.T 18 (erstmals publiziert).
Datierung:
Datum: Zwischen einem Studentenbrief des Johannes Marcellus vom 5. 4. 1548 und MBW 5146 überliefert.

Normdaten
Personen:

Marcellus, Johannes: http://d-nb.info/gnd/124397093

Melanchthon: http://d-nb.info/gnd/118580485